Das Marie-Curie-Gymnasium befindet sich in Wittenberge, in der Prignitz, in einer strukturschwachen Region des Landes Brandenburg.
Generell ist es wichtig, Qualitätsnormen für die Schule zu entwickeln, die bereits erfolgreich laufende Profilierung fortzusetzen und moderne Unterrichtsmethoden anzuwenden, um eine Identifikation mit der Schule zu ermöglichen. Die sich entwickelnden Anforderungen der Gegenwart und Zukunft an die Schule machen die weitere Profilierung zur Notwendigkeit.
Dabei geht es um Qualitätssicherungen und Qualitätsentwicklung, die sich an den Ergebnissen und Erfolgen der Schule, an der Lern- und Schulkultur, am Schulmanagement, an der Lehr- und Lernprofessionalität, der Personalentwicklung und den Zielen und Strategien der Qualitätsentwicklung messen lassen.
Um zu definieren, was unsere Schule als sehr gute Schule ausmacht, haben wir uns das folgende Leitbild als generelles Schulentwicklungsziel gegeben:
Unsere Unterrichtsarbeit ist verbunden mit
Praxisorientierung und einem
integrierten Gesamtkonzept für Schülerarbeit. Dabei profilieren wir unsere Schule regional im Kontext der
Themen und Aufgaben unseres Landkreises und wollen mit diesem Profil zugleich zur
Entwicklung und zum kulturellen Austausch in unserem Umfeld beitragen. Um dieses Leitbild mit Leben zu erfüllen, betrachten wir die Umsetzung der folgenden Maßnahmen als notwendig:
- Wir begegnen den Herausforderungen der Zukunft, indem wir die Qualität der schulischen und außerschulischen Arbeit konsequent evaluieren und durch die daraus gezogenen Schlussfolgerungen die Prozesse an unserer Einrichtung optimieren.
- Die im Schulprogramm festgelegten übergeordneten Themen finden ihren Niederschlag im täglichen Unterricht.
- Die Unterrichtsführung wird durch methodisch abwechslungsreiches Arbeiten unter Einbeziehung moderner Medien effizient gestaltet.
- An die Schüler werden hohe Leistungs- und Lernpotenzialerwartungen gestellt. Im Unterrichtsalltag wird auf die Ausschöpfung des Potenzials geachtet.
- Die Lehrkräfte beobachten detailliert die Lernfortschritte ihrer Schüler und fördern diese durch individuelle Rückmeldungen und Beratungen. Das schließt auch die differenzierte Förderung von Schülern mit Teilleistungsschwächen (z.B. LRS oder Dyskalkulie) mit ein.
- Die Lehrkräfte unterstützen einen aktiven und individualisierten Lernprozess im Unterricht. Dabei verwenden sie effiziente Methoden, die diese Individualisierung ermöglichen.
- Der individualisierten Förderung zur Entwicklung fachspezifischer Stärken dienen auch die Teilnahme an schulischen Wettbewerben und Olympiaden in verschiedenen Fachbereichen, wie z.B. Mathematik, Biologie, Geografie, Russisch oder Sport.
- Wir gestalten positive wechselseitige Beziehungen zwischen unserer Schule und den Familien durch Elterngespräche und die Mitwirkung in den Gremien, und zu Städten und Gemeinden unseres Einzugsbereiches durch Kooperationsverträge.
- Wir halten lebendige Kontakte zur Wirtschaft unserer Region und zu Hochschulen und Universitäten und arbeiten mit diesen teilweise auf vertraglicher Grundlage zusammen.
- Wir unterstützen die Schüler bei ihrer Berufswahlorientierung vom ersten Tag an, indem wir den Berufswahlpass etablieren, Praktika gestalten, Tage der Wissenschaften und des Studiums durchführen und entsprechende Maßnahmen im Rahmen des Fachs WAT realisieren. Auch der Einsatz von Schülern als Leiter von Arbeitsgruppen in der Projektwoche wird in diesem Sinne befördert.
- Wir bieten vielfältige Möglichkeiten zur aktiven Freizeitgestaltung an, die im außerunterrichtlichen, aber doch im schulischen Kontext stattfinden kann, und zwar in Form der „BrassBand“, des Chores und der Arbeitsgemeinschaften in verschiedenen Fachbereichen.
- Ein wichtiger Höhepunkt des Schuljahres ist die Projektwoche, in der alle oben genannten Schwerpunkte unserer Arbeit zusammengeführt werden: Hier finden die übergreifenden Themen ebenso ihren Niederschlag, wie sämtliche Maßnahmen zur Erhöhung sozialer, methodischer und fachlicher Kompetenzen der Schüler. Implizit finden hier Praxisorientierung, Studienorientierung und propädeutische Arbeit statt. Die Tradition, die sich hier in den letzten Jahren entwickelt hat, nämlich dass Schüler eigenverantwortlich die Leitung von Projekten übernehmen, soll weiterentwickelt werden. Nicht zuletzt solche Projekte sind es, in denen Eigenverantwortung, soziale Interaktion und selbstständiges propädeutisches Arbeiten geübt werden können. Nicht zuletzt bietet sich gerade hier der Raum, in dem eine Zusammenarbeit mit Unternehmen und Behörden der Region wirksam genutzt werden kann. Im Idealfall entdecken unsere Schüler hier potenzielle Betätigungsfelder für die Zukunft und Entscheidungshilfen für ihre weitere Laufbahn.